Chinesische Medizin gegen Hormonchaos: 

Erfolgreiche Zyklusregulation für mehr Fruchtbarkeit

Chinesische Medizin kann bei Hormonstörungen eine natürliche und erfolgreiche Alternative zur westlichen Medizin sein. Mit gezielten Therapien und Kräutermedizin kann der Zyklus effektiv reguliert werden, was zu mehr Fruchtbarkeit führen kann. Erfahren Sie hier mehr über die Vorteile der chinesischen Medizin bei der Behandlung von Hormonchaos.

1. Chinesische Medizin: Was ist das?

Die chinesische Medizin ist eine mindestens 2000 Jahre alte Heilkunst, die auf der Vorstellung beruht, dass der Körper als Ganzes betrachtet werden muss. Dabei geht es nicht nur um Symptome und Krankheiten, sondern auch um den Zustand von Geist und Seele. Die chinesische Medizin sieht den Menschen als Teil eines großen Ganzen, in dem alles miteinander verbunden ist. Krankheiten und Beschwerden entstehen dann, wenn diese Verbindung gestört ist. 


Die chinesische Medizin bietet eine Vielzahl von Behandlungsmethoden an, von Akupunktur über Kräutermedizin und Ernährungslehre bis hin zu Bewegungstherapien wie Qi Gong und manuelle Therapien wie Tuina. Ziel ist es immer, das Gleichgewicht im Körper wiederherzustellen und die Selbstheilungskräfte zu aktivieren. 


Im Zusammenhang mit Hormonchaos und Fruchtbarkeit kann die chinesische Medizin sehr hilfreich sein. Denn auch hier geht es darum, das Gleichgewicht im Körper wiederherzustellen und Blockaden zu lösen. Durch gezielte Akupunkturbehandlungen können wichtige Energiepunkte stimuliert werden, um den Zyklus zu regulieren und die Fruchtbarkeit zu erhöhen. Auch bestimmte Kräutermedikamente können dabei unterstützen. 

2. Wie kann die Chinesische Medizin dabei helfen, Hormonchaos zu regulieren?

Bei Hormonstörungen geht es darum, den Energiefluss im Körper wieder ins Gleichgewicht zu bringen. Dazu werden Akupunkturpunkte stimuliert, die speziell für die Regulierung des Hormonsystems verantwortlich sind. 

Eine gezielte Kräutertherapie unterstützt diesen Prozess zusätzlich. Auch eine angepasste Ernährung kann einen wichtigen Beitrag zur Regulierung des Hormonhaushalts leisten. 

Durch die Kombination von Akupunktur, Kräutertherapie und Ernährungsempfehlungen kann unsere Hormonproduktion positiv beeinflusst werden. So können Frauen mit Kinderwunsch ihren Zyklus optimieren und dadurch ihre Fruchtbarkeit steigern. Die chinesische Medizin bietet somit eine vielversprechende Alternative zur klassischen Schulmedizin und zeigt, dass es auch sanfte Methoden gibt, um hormonelle Störungen zu behandeln.

3. Wichtige Akupunkturpunkte für eine erfolgreiche Zyklusregulierung 

Ein wichtiger Bestandteil der chinesischen Medizin für eine erfolgreiche Zyklusregulierung sind bestimmte Leitbahnen (auch Meridiane genannt). Diese Meridiane, welche bestimmten Organen zugeordnet werden, haben eine spezielle Wirkung auf den Körper und können helfen, das Hormonsystem zu regulieren und den Menstruationszyklus zu stabilisieren.

Für Akupunktur-Behandlungen sind die Punkte auf den 12 Hauptmeridianen, 8 Sondermeridianen und weitere Sonder-Punkte relevant. Somit ergeben sich über 360 Akupunkturpunkte, die behandelt werden können.

Die Punkte die häufig im Laufe einer Kinderwunsch-Behandlung, zur Regulation des Menstruationszyklus, verwendet werden, liegen unter anderem auf der Nieren-, Herz-, Leber- und Milz-Leitbahn. Außerdem spielen Ren Mai und Chong Mai (beides Sondermeridiane) eine essenzielle Rolle in Sachen von Hormon-Regulation und Empfängnis.

Welche Punkte und welche Leitbahnen stimuliert werden hängt zum einen von der individuellen Konstitution des Patienten ab und welche Ursachen für die hormonelle Imbalance zu finden sind. Zusätzlich spielt bei der Punkte-Auswahl der Zeitpunkt im Menstruationszyklus eine wichtige Rolle.

Der Menstruationszyklus kann ich 4 Phasen unterteilt werden: Menstruation, Follikelphase, Ovulation und Lutealphase. In jeder dieser Phase finden unterschiedliche Vorgänge im Körper statt, unterschiedliche Hormone sind erhöht oder erniedrigt. Daher ist für eine korrekte Akupunktur zur Zyklusregulation stets wichtig zu wissen, an welchem Zyklustag die Patientin in die Praxis kommt.

Eine regelmäßige Anwendung von Akupunktur in Kombination mit anderen Therapiemethoden der chinesischen Medizin kann dazu beitragen, den Körper wieder ins Gleichgewicht zu bringen und somit die Fruchtbarkeit zu steigern.

Für diejenigen, die nicht die Möglichkeit haben einen erfahrenen Therapeuten aufzusuchen, um sich die Akupunktur-Nadeln setzen zu lassen, denen bietet unter anderem die Akupressur eine gute Alternative.

4. Ernährungsempfehlungen für mehr Fruchtbarkeit 

Ernährungsempfehlungen spielen eine wichtige Rolle bei der Verbesserung der Fruchtbarkeit. Nach chinesischer Medizin sollten Frauen, die ihren Zyklus regulieren möchten, auf eine ausgewogene Ernährung achten und bestimmte Lebensmittel vermeiden. 

Es wird empfohlen, viel Obst und Gemüse zu essen, insbesondere solche mit hohen Anteilen an Vitamin C und Folsäure. Es ist auch ratsam, auf fettige und zuckerhaltige Lebensmittel zu verzichten, da diese zu "Verschleimungen" im Körper führen können und somit die Versorgung von Organen, Muskeln und anderen Gewebearten deutlich einschränkt. Zu bevorzugen sind unverarbeitete Lebensmittel, Obst und Gemüse aus gutem Anbau und vollwertige (sog. komplexe) Kohlenhydrate. 

Darüber hinaus gibt es bestimmte Kräuter und Gewürze, die in der chinesischen Medizin zur Verbesserung der Fruchtbarkeit eingesetzt werden können. Dazu gehören Ingwer, Kurkuma und Zimt, die den Stoffwechsel ankurbeln und das Immunsystem stärken können. Jedoch sind diese Gewürze und Kräuter nicht für jede Konstitution uneingeschränkt empfehlenswert. Ein Blick auf die individuelle Konstitution und die Ursachen der hormonellen Imbalance kann dabei helfen, eine typgerechte Ernährungsform zu finden.

Immer wieder flackern bestimmte Lebensmittel auf, die als Superfood für die Fruchtbarkeit gelten, da sie besonders reich an Nährstoffen, Antioxidantien und anderen gesundheitsfördernden Verbindungen sind. 

  1. Folsäurereiche Lebensmittel: Folsäure ist ein B-Vitamin, das für die Zellteilung und Entwicklung von DNA wichtig ist. Es wird Frauen empfohlen, die schwanger werden möchten. Lebensmittel wie Blattgemüse (Spinat, Grünkohl), Hülsenfrüchte (Linsen, Bohnen), Orangen und Avocado sind reich an Folsäure. Während des Kinderwunschs und der Zeit der Schwangerschaft wird eine zusätzliche Ergänzung mit Folsäure-Präparaten empfohlen.
  2. Eisenreiche Lebensmittel: Eisen ist wichtig für die Blutbildung und den Sauerstofftransport im Körper. Eisenmangel kann die Fruchtbarkeit beeinträchtigen. Du findest Eisen in Lebensmitteln wie magerem Fleisch, Geflügel, Fisch, Hülsenfrüchten, Vollkornprodukten und dunkelgrünem Gemüse.
  3. Omega-3-Fettsäuren: Diese essentiellen Fettsäuren können die Entzündung im Körper reduzieren und die Hormonproduktion unterstützen. Fisch wie Lachs, Makrele und Sardinen sind reich an Omega-3-Fettsäuren. Pflanzliche Quellen sind Leinsamen, Chiasamen und Walnüsse.
  4. Antioxidantienreiche Lebensmittel: Antioxidantien schützen die Zellen vor Schäden durch freie Radikale. Beeren (Blaubeeren, Himbeeren), grüner Tee, Nüsse (insbesondere Mandeln) und bunte Gemüsesorten sind gute Quellen für Antioxidantien
  5. Vitamin-D-reiche Lebensmittel: Vitamin D ist wichtig für die Regulierung von Hormonen und die Aufrechterhaltung der Knochengesundheit. Fettiger Fisch, Eigelb und angereicherte Lebensmittel können zur Vitamin-D-Versorgung beitragen. Zudem wird Vitamin D durch Sonnenlichtsynthese in der Haut produziert. Eine regelmäßige Blutanalyse zur Kontrolle des Vitamin D Spiegels empfehle ich jedoch meinen Patienten, um abzuklären ob Vitamin D ergänzt werden sollte.
  6. Zinkhaltige Lebensmittel: Zink ist ein Mineral, das für die Reproduktion und die hormonelle Balance wichtig ist. Meeresfrüchte, mageres Fleisch, Nüsse und Samen sind gute Quellen für Zink.
  7. Vitamin-C-reiche Lebensmittel: Vitamin C kann die Qualität der Spermien verbessern und den Eisprung unterstützen. Orangen, Zitronen, Paprika, Brokkoli und Kiwi sind reich an Vitamin C.
  8. Vitamin-E-reiche Lebensmittel: Vitamin E ist ein Antioxidans, das die Zellgesundheit unterstützt. Nüsse, Samen, pflanzliche Öle (wie Olivenöl) und grünes Blattgemüse enthalten Vitamin E.


Eine ausgewogene, typgerechte Ernährung zusammen mit Akupunkturbehandlungen kann dazu beitragen, den Hormonhaushalt zu regulieren und die Chancen auf eine erfolgreiche Schwangerschaft zu erhöhen.

5. Chinesische Kräutermedizin und ihre positiven Auswirkungen auf den Kinderwunsch

Durch die Verwendung von speziellen Kräutermischungen können energetische Störungen des Körpers ausgeglichen werden, was zu einer erfolgreichen Zyklusregulierung und somit zu einer höheren Fruchtbarkeit führen kann. 

Bestandteile der Chinesischen Arzneimittel-Tees sind Pflanzenteile wie Blätter, Zweige, Rinden und Wurzeln, sowie mineralische und in Ausnahmefällen auch tierische Anteile. In richtiger Zusammensetzung können die Tees körpereigene Substanzen - Blut & Flüssigkeiten - aufbauen und körpereigene Prozesse positiv beeinflussen.

Chinesische Kräutermedizin hat auch den Vorteil, dass sie nebenwirkungsarm ist und die Gesundheit des Körpers fördert, anstatt sie zu beeinträchtigen. Die Kräuter werden individuell auf den Patienten abgestimmt, um die bestmögliche Wirkung zu erzielen. In Kombination mit Akupunktur kann die Kräutertherapie noch wirkungsvoller sein und dem Kinderwunsch zum Erfolg verhelfen. 

Es ist jedoch wichtig, sich von einem erfahrenen chinesischen Mediziner behandeln zu lassen, um unerwünschte Nebenwirkungen zu vermeiden und das bestmögliche Ergebnis zu erzielen. Mit der chinesischen Medizin als erfolgreicher Strategie gegen Hormonchaos erhöht man die Fruchtbarkeit und somit die Chancen auf das ersehnte Wunschkind.

6. Warum ist die Kombination aus Akupunktur und Kräutertherapie so wirkungsvoll? 

Die Kombination aus Akupunktur und Kräutertherapie ist eine bewährte Methode in der chinesischen Medizin zur Regulierung des Hormonhaushalts. Während die Akupunktur gezielt auf bestimmte Punkte im Körper wirkt, um Blockaden zu lösen und den Energiefluss anzuregen, unterstützen die Kräutermedizin die Regulierung des Hormonhaushalts auf natürliche Weise, indem Körpersubstanzen aufgefüllt und Stoffwechsel-Prozesse harmonisiert werden. 

Zusammen ergänzen sich diese beiden Methoden perfekt und verstärken ihre Wirkung gegenseitig. Durch die Kombination von Akupunktur und Kräutertherapie können nicht nur die Symptome des Hormonchaos gelindert werden, sondern auch die Ursachen behandelt werden. 

7. Welche Konsequenzen hat die chinesische Medizin für den Kinderwunsch? 

Die chinesische Medizin kann eine sehr positive Auswirkung auf den Kinderwunsch haben. Durch die Regulierung des Hormonhaushalts und die Stärkung des Körpers können Paare, die Schwierigkeiten haben, schwanger zu werden, ihrem Ziel näher kommen.

Die chinesische Medizin behandelt nicht nur die Symptome, sondern auch die Ursachen von Unfruchtbarkeit und anderen hormonellen Problemen. Die Akupunkturpunkte, die für eine erfolgreiche Zyklusregulierung wichtig sind, können gezielt stimuliert werden, um das Gleichgewicht im Körper wiederherzustellen.

Auch Ernährungsempfehlungen spielen eine wichtige Rolle in der chinesischen Medizin. Der Verzehr bestimmter Lebensmittel kann dazu beitragen, den Körper zu stärken und das hormonelle Gleichgewicht zu fördern.

Chinesische Kräutermedizin ist ebenfalls ein wichtiger Bestandteil der Behandlung von hormonellen Problemen und Unfruchtbarkeit. Die positiven Auswirkungen dieser Kräuter auf den Körper sind seit Jahrhunderten bekannt und wurden erfolgreich eingesetzt, um Paaren bei der Erfüllung ihres Kinderwunsches zu helfen.

Die Kombination aus Akupunktur und Kräutertherapie ist besonders wirkungsvoll und kann dazu beitragen, den Erfolg beim Schwangerwerden zu erhöhen.

Auch für Paare die sich mitten in einer Kinderwunschbehandlung in einer Klinik befinden, bietet die Chinesische Medizin mit Ihrem Methoden viele Vorteile. Studien haben gezeigt, dass insbesondere der integrative Therapieansatz (TCM und Schulmedizin Hand in Hand) besonders positive Ergebnisse erzielt. Bei Paaren die eine IVF oder ICSI habe durchführen lassen, hat sich gezeigt, dass sich die Schwangerschaftsraten signifikant erhöht haben, wenn sie vor und nach dem Transfer Akupunktur erhalten haben. Zur Studie geht es hier

Wichtiger Hinweis: Wenn Sie sich für eine Behandlung mit chinesischer Medizin entscheiden, sollten Sie jedoch darauf achten, einen erfahrenen Therapeuten aufzusuchen. Denn nur so können Sie sicher sein, dass die Behandlung individuell auf Ihre Bedürfnisse abgestimmt wird und keine unerwünschten Nebenwirkungen auftreten.

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Eva Maria Schmidt
Tel.: 040 320 43 43 8
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